Gesteinsarten

  • Speckstein

    Der Name Speckstein sagt schon einiges aus, weil das Gestein einen fettigen Glanz ähnlich dem von Speck zeigt und sich auch so rutschig anfühlt. Er ist so weich, dass man ihn mit dem Fingernagel ritzen kann.

  • Alabaster

    Alabaster ist eine Art Gips. Er ähnelt dem Marmor, fühlt sich aber im Unterschied dazu warm an und ist auch wesentlich leichter zu bearbeiten.

  • Serpentin

    Serpentin ist ein metamorpher Stein magnetischen Ursprungs. Die Struktur, Härte und Färbung ist sehr unterschiedlich, je nachdem in welcher Tiefe er gefunden wird. In den oberen Schichten ist er relativ weich, je tiefer er lagert, desto härter ist er. Serpentin opal ist ein grünlicher homogener Stein, Serpentin black ist auch homogen, schwarz mit rötlichen Einschlüssen, aber um einiges härter. Beim Serpentin Springstone sagt der Name viel über den Stein aus. Beim Schlagen mit Hammer und Meißel springen die Stücke wirklich ab und das Geräusch ist auch dementsprechend.  

  • Serpentin Kobalt

    Serpentin Kobalt ist geschichtet, ähnlich wie Schiefer. Bei der Bearbeitung muss das Werkzeug entsprechend eingesetzt werden, damit man nicht ganze Schichten abhebt.  

  • Kalksandstein

    Aus dem Billerbecker Raum habe ich mir Kalksandstein mitgebracht. Im Laufe der Zeit sind daraus diese Skulpturen entstanden.

  • Selenit

    Selenit ist eine Gesteinsart, die es außer in diesem herrliche Orange auch in durchscheinend Weiß gibt. Ich liebe das Orange, das besonders bei Gegenlicht wunderschön aussieht. Bei der Herstellung der fünften Skulptur brach ein Teil ab, den ich dann zu einer Kugel formte und eine Skulptur aus Marmor als “Sitz” umfunktionierte.

  • Marmor

    Marmor ist für mich eine besondere Herausforderung. Die Arbeit mit Hammer und Meißel ist zwar ähnlich wie bei den anderen Steinen, aber das Glätten nachher erfordert viel Geduld, weil es nicht mit der Raspel machbar ist. Da muss ein Schleifstein her oder viel Geduld beim Arbeiten mit Schleifpapier. Ich benutze keine elektrischen Helfer. Ich muss mich berichtigen. Bei der folgenden Skulptur konnte ich nur mit der Flex arbeiten, weil der Stein so hart ist, dass Hammer und Meißel sozusagen keine Spuren hinterließen. Selbst das Glätten ging nur mit Maschine. Die Bearbeitung eines solchen harten Steins bleibt für mich die Ausnahme. Ich liebe es, mit jedem Hammerschlag einen Erfolg zu sehen,…

  • Verdit und andere

    Verdit ist ein Halbedelstein, der fast nur in Simbabwe vorkomme. Er ist ein Gemisch aus Serpentin und Fuchsit und ist deshalb sehr anspruchsvoll in der Bearbeitung, da er viele harte Einschlüsse haben kann. Diese harten Einschlüsse habe ich nur zu gut kennengelernt. Der Kisii kommt aus Kenia und ist eine Art harter Speckstein. Zwei der Skulpturen sind aus Serpentin fruit. Die Struktur ist homogen, aber die Härte ist unterschiedlich. Die erste ist relativ weich und leicht zu bearbeiten, die zweite ähnelt in ihrer Härte dem Serpentin Springstone. Die letzte Skulptur ist ein Lepardstone, ein Stein mit weichen und harten Stellen.

  • Lepidolith

    Lepidolith Serpentin gehört mit einer Härte von 5 zu den Hartgesteinen wie Granit und muss deshalb mit Hartmetall Werkzeugen bearbeitet werden. Er hat eine bläuliche violette Farbe. Die natürliche Form habe ich weitgehend beibehalten, nur geglättet. Aber glatt sah er uninteressant aus. Deshalb musste auf der einen Seite ein Gesicht entstehen, auf der anderen Seite sehen die Betrachter ganz verschiedene Motive. Meine Vorstellung war ein Elefant mit Baby, aber es werden auch Schmetterlinge oder ganz andere Motive gesehen. Jedem das Seine!

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